Pastoral und Karitativ

Für mehr katholisches Leben


Unsere Pfarrei St. Antonius und Benediktus ist seit 2015 vereint. Damit war der richtige Zeitpunkt gekommen, aus der bislang bereits erfolgreichen Kirchenmusikstiftung durch Erweiterung des Stiftungszweckes eine Pastoral- und Kirchenmusikstiftung für unser gesamtes Gemeindegebiet werden zu lassen. Wir wollen mit den Stiftungstätigkeiten im gesamten Gemeindegebiet wirken und neue Akzente in der Gemeindepastoral setzen.


Wozu? Während die Zahl der Gemeindemitglieder durch die vielen neuen Wohngebiete und Zuzüge stabil bleibt oder sogar wachsen wird, wird durch den Priestermangel unser Pastoralteam in den nächsten Jahren weiter schrumpfen. Mit der Pastoral- und Kirchenmusikstiftung St. Antonius und Benediktus bietet sich uns als Gemeinde die Möglichkeit, eigenständig tätig zu werden und die Pastoral für die Zukunft zu stärken.

Entsprechend dem ursprünglichen Stiftungszweck wurde zunächst vor allem der Orgelneubau in St. Antonius, daneben aber auch Kirchenmusik in allen unseren Gotteshäusern ermöglicht. Dieser Stiftungszweck (Stichwort: „Kirchenmusik“) bleibt bestehen und kann weiter durch Orgelpatenschaften und Spenden gefördert werden.

Der neue Stiftungszweck (Stichwort „Pastoral“) wurde bereits durch erste großherzige Spendenzusagen gefördert. Je nach dem Umfang der aus der Gemeinde eingehenden und vollständig im Gemeindegebiet verwendeten Spenden und von Spendenzusagen, die eine Verteilung der Steuerwirkungen auf mehrere Jahre erlauben, können wir für spezifische Zielgruppen in unserer Gemeinde ungeachtet des Priestermangels personelle Voraussetzungen für die Organisation und seelsorgerliche Begleitung von gemeindlichen Gruppen schaffen.

In einem ersten Schritt wollen wir die Jugendpastoral fördern. Während sich Kinder mit viel Begeisterung durch Erstkommunion und Messdienerarbeit in die Gemeinde einbinden lassen, erweist sich die längerfristige Bindung der Jugendlichen an die Gemeinde als schwierig. Früher konnten wir über Jugendgruppen und seelsorgliche Anlaufpunkte den Kontakt leichter aufrechterhalten. Gönnen wir unseren Jugendlichen ebenso bereichernde Erfahrungen in der Gemeinde, wie wir sie selbst in Zeiten, als deutlich mehr Seelsorger zur Verfügung standen, erleben durften.